Sparkassen-Cup D-Jugend in Kirrweiler

17 June, 2024

Aufgrund der ungünstigen Doppelbelegung mit Queichtal-Cup und Sparkassen-Cup an einem Tag – ursprünglich hätte an zwei Tagen gespielt werden sollen – reisten wir mit einem blutjungen Kader verstärkt durch Spieler aus der E-Jugend nach Kirrweiler. Bis auf unsere zwei 2012er waren das für die Jungs die ersten D-Jugendspiele überhaupt, unser 2015er Felix war sogar bis vor ein paar Wochen noch in der F-Jugend aktiv. Umso beeindruckender war unser Auftreten unter diesen Umständen am Sonntag in der Reblandhalle.

Nach einem 11:11 gegen den späteren Gruppensieger Kandel/Hagenbach, die die gleiche Altersstruktur wie wir aufzubieten hatten, machten unsere Jungs direkt im Anschluss gegen den TV Kirrweiler weiter und gewannen 13:7 gegen die Gastgeber. Im letzten Spiel des Turniers ging es demnach um die Chance auf 5:1 Punkte und damit den möglichen Gruppensieg, sollte Kandel danach gegen Kirrweiler patzen. Gegen die großen Jungs aus Wörth, bei denen alle bis auf einen Spieler 2012er Jahrgang waren, hatten wir allerdings körperlich absolut keine Chance. Immer wieder rieben wir uns gefühlt minutenlang im Angriff auf, Wörth konnte uns immer wieder mit Stoppfouls am Durchbruch hindern. Ging der Ball mal verloren, genügte ein langer Pass über das ganze Feld und Wörth traf wuchtig zu ihren Toren. Hier konnten auch unsere Torhüter Finian und Johannes wenig ausrichten, die zuvor beide in den Spielen gegen Kandel und Kirrweiler schöne Parade zeigten. Mit der Zeit machte sich die Vielzahl der Fouls und das Aufreiben gegen die Defensive der Gegner bemerkbar: die Kühlakkus im Eiskoffer wurden weniger und immer mehr Angeschlagene mussten mit blauen Flecken Platz auf der Bank nehmen. Trotzdem: wir blieben dran und kamen nach 6:2-Rückstand (13.) noch auf 7:5 (18.) und 9:8 (21.) heran. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen einen unserer E-Jugendlichen, der tapfer und fair einen hohen Ball verteidigte und dabei einem ihm zwei Köpfe überlegenden Wörther zu Fall brachte, schwächte uns zunehmend, zumal sich die Mannschaft mittlerweile von alleine aufstellte. Zu unserem nicht vorhandenen Glück kam dann auch noch Pech dazu: gleich drei vergebene Siebenmeter in den letzten drei Minuten spielten Wörth in die Karten, das 12:9 (24.) war der Schlusspunkt der Partie.

Insgesamt dennoch eine tolle Leistung unserer zusammengewürfelten jungen Mannschaft. Schade, dass wir aufgrund dieser Doppelbelegung Kompromisse eingehen mussten und uns schon nach der ersten Runde aus diesem Pokal-Wettbewerb verabschieden müssen.
(Daniel Meyer)

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