Wie bereits in vergangenen Jahren – zu Pfalzligazeiten konnte man beim TuS immer gewinnen – verkaufte sich unsere Zweite dort aber alles andere als schlecht: Nach 5:3 (11.) und 10:7 (19.) konnte man vor der Halbzeit auf 13:12 (28.) verkürzen, eine Unterzahl nach Roter Karte gegen einen unserer beiden Aushelfer bezahlte man dann aber mit zwei Gegentoren. Nach dem Seitenwechsel schwanden die Optionen weiter, die Krankheitswelle scheint sich weiter durch den Kader zu fressen und zwei weitere Rückraumspieler mussten ihre Kräfte zumindest teilweise in der Kabine lassen. Mit nun mehr achteinhalb einsatzfähigen Feldspielern begann das Spiel mit Anpfiff der zweiten Halbzeit in eine eindeutige Richtung zu kippen. Eine weitere Unterzahlphase ließ den Vorsprung auf 22:14 (39.) anwachsen. Doch die Zweite ließ sich nicht beirren, fand über Kreisläufer- und Konterspiel wieder zum Torerfolg und verkürzte auf 27:23 (52.). In der Folge ließen die Kräfte dann aber auch bei den Vielspielern nach und die Kreuzbewegungen der Gastgeber konnten nicht mehr unterbunden werden. Wurfpech in den letzten zehn Minuten – alleine drei Alu-Treffer und zwei Würfe über die Querlatte hatte man in der Schlussphase zu beklagen – lässt auf der Uhr ein anderes Spiel erkennen, als man selbst abgeliefert hatte. Verdient war der Heimsieg der TuS dennoch allemal.
Der TVO: Böhm, Kuhn – Dworak (7/3), Bentz (4), Meyer, Frey (je 3), Heichel, Hugg (je 2), Mezler (2/1), Kruppenbacher, Bachmann (je 1), Wagner, Fleck.
(Holger Bauer)